Alle Beiträge von Wolfgang Fischer

FREITAG – Karneval

Bentrup-Loßbruch hat wieder ein Prinzenpaar.
Nach 2-jähriger Pause startete am Freitag in der Turnhalle Bentrup die 3-tägige Karnevalsfeier des TSV. Der Arbeitskreis Karneval (AKK) hatte mit einer stimmungsvollen Deko zum „Karneval unter Palmen“ eingeladen und die Tische waren schnell gefüllt. Moderatorin Aylin Sayin sowie der 1. Vorsitzende des TSV, Ralf Bünte, begrüßten das Publikum und betonten ihre Freude darüber,
nach 2 Jahren Zwangspause wieder Karneval feiern zu dürfen.
Als Ehrengast wurden auch der stellvertretenden Bürgermeister von Detmold, Helmut Volker Schüte nebst Gattin willkommen geheißen. Vom Publikum ungeduldig erwartet startete das Programm um 20.11 Uhr mit dem Einmarsch von AKK, Prinzengarde und dem Prinzenpaar – diese beiden zum Motto passend im Liegestuhl unter einem Sonnenschirm. Bis zu dieser Minute streng geheim gehalten: Als Prinz Gedöns der LXXIII wurde in diesem Jahr Andreas Golücke inthronisiert, wie auch seine Prinzessin Saskia Scholz. Traditionell wurden sie mit Blumen, Schärpe, Umhang, Zepter und – wenn auch etwas verspätet – Prinzenkappe eingekleidet, bevor sie in ihren Ehrentanz auf der Tanzfläche ihre Kreise zogen.
Vor den weiteren Programmpunkten bedankten und verabschiedeten sich die Mitglieder des Arbeitskreises noch von zwei langjährigen Mitstreitern: Klaus Kohring (in Abwesenheit) sowie die langjährige Vorsitzende des AKK, Christel Düe, werden sich aus der Organisation zurückziehen, ihre langjährigen Verdienste für den Karneval wurden vom Publikum mit einem langen Applaus honoriert.
Es folgte nun der erste Tanz der Funkengarde, es sollte nicht der letzte an diesem Wochenende sein.
9 junge Damen zwischen 16 und 24 Jahren in den Farben Rot-Weiß ließen ihre Beine wieder synchron Richtung Decke fliegen. Trainiert werden sie momentan von Hannah Dingelmann.
Schon vor Beginn des Programms hatten Aylin Sayin und DJ Dirk mit stimmungsvoller Musik das Publikum mit Schunkeln in Feierstimmung gebracht. Nach den Funken betraten zwei weitere Gruppen des Vereins die Tanzfläche. Die Gruppe „Twisters“, Mädchen zwischen 12 und 16 Jahren, trainiert von Gabi Preukschaft, präsentierte ein Medley aus den Disney-Filmen Pocahontas und Mulan. Die Gruppe „Tanzprojekt“, Turnerinnen zwischen 30 und 50 unter der Leitung von Manuela Schmidt begeisterten in schwarz-roten Kleidern mit einer Flamenco-Performance das Publikum.
Für die Lachmuskel und die Feierstimmung sorgten Jobst Begemann mit einer Büttenrede sowie Stefan Wagner, der als „Mallorca-Star“ mit Stimmungsliedern die Atmosphäre von El Arenal und Ballermann unter das Publikum brachte.
Anschließend gab Moderatorin Aylin die Tanzfläche frei für alle zum Tanzen und Schwofen.
Ein gelungener Auftakt am Freitagabend für diese Karnevalsfeier des TSV Bentrup-Loßbruch.

Wolfgang Fischer
Bildergalerie:

SAMSTAG – Kostümparty

Am Samstag war in der Turnhalle dann Party angesagt. Unter dem Motto „Karneval in Arenal“ war die Halle schnell mit bunt kostümierten und tanzwütigem Publikum gefüllt und Dirk Kluckhuhn von MD Musik sorgte mit stimmungsvollen Gute-Laune-Hits dafür, dass die Tanzfläche nie leer werde.
Zuvor begrüßte Aylin Sayin alle Gäste im Saal
und Anika Schulze hieß die Abordnungen der Karnevals-Gesellschaft „Sunnerbieke-Ellernhüchte“ sowie die „Lagenser Narrenfreiheit“, beide aus Lage, willkommen. Sie wurden alle, wie auch Prinz Willi, mit Orden versehen.


Im Anschluss zog das am Freitag frisch gekürte Prinzenpaar in die Halle:
Prinz Gedöns der VXXIII, Andreas Golücke und seine liebreizende Prinzessin Saskia Scholz. Das Prinzenpaar begrüßte „sein Narrenvolk“ und wünschte frohes Feiern.

Nach dem Ehrentanz entlockte die Funkengarde mit ihrem Tanz beim Publikum wieder Begeisterungsstürme, es sollte nicht ihr letzter Tanz sein.

Als zweite Tanzvorführung zauberten die Frauen der Gruppe „Tanzprojekt“ mit ihrer Flamenco-Performance spanische Stimmung in den Saal.
Richtig heiß wurde es dann aber, als die „LieLa Girls“ aus Lage einen hocherotischen Tanz auf die Bretter legten.

Den Abschluss des Showprogramms machte Stefan Wagner als „Mallorca-Star“.

Seine Stimmungsmacher und Party-Hits lockten dann das Publikum auf die Tanzfläche. Im Lauf des Abends schlängelte sich so manche Polonäse durch den Saal und natürlich durfte auch das „Ruderboot“ nicht fehlen.

Die Sektbar war auch geöffnet,
an der Bar wurde Kölsch u.a. ausgeschenkt und im Außenbereich gab es Pommes, Wurst und Steaks. Man hat gehört, es wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
… und dann war da noch

Wolfgang Fischer

Juist und Grünkohl – Vorbesprechung

Juist und Grünkohl
Unsere 8. Familienfreizeit auf Juist wirft ihre Schatten voraus.
Die Termine sind 14. – 21.5.2023 und 18. – 21.5.2023.
Über die Details der Fahrt und die endgültige Anmeldung wollen wir am Donnerstag, 16.02.23 in der Alten Schule sprechen. Hierzu laden wir alle Sportkameradinnen und Sportkameraden, die sich schon angemeldet haben, und auch die, die mitfahren möchten und sich noch nicht angemeldet haben, herzlich ein.
Programm:
18.30 Uhr Gemeinsames Grünkohlessen (Preis 9,50 € p. P.)
Anmeldungen dazu bitte bis zum 9.2.23 bei Ursel Danger (Tel. 05231 24084 oder mailto: udanger@web.de)
19.30 Uhr Besprechung der Juist-Fahrt 2023
Wir freuen uns auf den gemeinsamen Abend.

Ursel & Karl-Heinz Danger

SONNTAG – Kinderkarneval


Am Sonntag, beim Kinderkarneval des TSV
eroberten dann die kleinen Karnevalisten die Turnhalle.

Schon lange vor Programmbeginn wuselten überall Feen und Prinzessinnen, Polizisten, Matrosen, Ritter und Superhelden durch die Halle, besetzten die Tanzfläche und probierten die Bewegungs- und Spielstände aus. Hier konnten sie beim Loch-Billard „Schiffe versenken“, in einer Schatztruhe nach Goldmünzen suchen, über eine schwankende Hängebrücke balancieren oder sich auf der Hüpfburg austoben.


Aylin Sayin, die auch am Sonntag durch das Programm führte,
übte erst einmal mit den Kindern den Karnevalsruf. Dreimal tönte es laut „Rabatz ahoi“ durch die Halle und auch das Fußgetrampel, Klatschen und Rufen bei der „Rakete“ klappte gut.
Alle warteten gespannt, wer denn jetzt hinter dem roten Vorhang erscheint.
Begleitet vom Kinderfunkenmariechen Carla-Marie Diekmeier ( 6 Jahre) fuhr das Kinderprinzenpaar dann auf Liegestühlen unter einer Palme in den Saal: Kinderprinz Jona Henke sowie Kinderprinzessin Leni Henkel, beide 8 Jahre alt. Sie wurden von Anika Schulze mit Schärpe, Blumenstrauß, Umhang, Zepter und Prinzenkappe ausgestattet und durften als erste Amtshandlung das Kinderprinzenpaar der letzten Session mit Orden auszeichnen.
Das waren Kinderprinz Nico Risse und Kinderprinzessin Nela Schulze. Nun kam das „große“ Prinzenpaar in die Halle:
Prinz Gedöns der LXXIII Andreas Golücke sowie Prinzessin Saskia Scholz mit der Funkengarde unter der Leitung von Hannah Dingelmann.
Sie tanzten zusammen mit dem Kinderprinzenpaar und dem Kinderfunkenmariechen den Ehrentanz. Einem Auftritt der Funkengarde folgte eine Tanzdarbietung der Gruppe „Twisters“ unter der Leitung von Gabi Preukschat. Diese führten zwei Tänze nach Disney-Melodien auf
– und danach gab Aylin Sayin die Tanzfläche und die Spielstände frei.
Wer sich zwischendurch stärken musste oder vom Herumtoben durstig wurde, für den gab es eine große Kuchentheke,
kühle Getränke an der Bar und draußen eine Grillhütte mit Pommes und Wurst.
Neben zahlreichen Polonäsen durch die Halle animierten die Funken auch mit Mitmachtänzen.



Zur Vergnügen für alle Kinder, die gerne Kamelle vom Boden auflesen, kam dann auch noch ein Känguru hereingehüpft: Rabatzi, das Kinder-Karneval-Maskottchen.
Ab 17 Uhr richteten sich dann viele Kinderaugen erwartungsvoll an die Decke mit den bunten Luftballons.

Das Netz ging auf und viele bunte Ballons regneten auf die Kinder herab.
Nun war es für viele ein fröhlicher und lauter Spaß, all die bunten Ballons zum Platzen zu bringen.
Einige sammelten aber auch in Ruhe die goldenen Schnipsel vom Boden, die die Funkengarde mit ihrer Kanone verschossen hatte – bis plötzlich die Melodie erklang: „Wer hat an der Uhr gedreht?“ Die Paulchen-Panter-Melodie erinnerte jetzt alle, dass die Veranstaltung nun zu Ende geht und gut gelaunt machten sich die bunt kostümierten Kinder und ihre Eltern auf den Heimweg.
(Bilderstrecke)
Auch dieses wieder eine für den TSV und den AKK gelungene Veranstaltung zum Ende des 3-tägigen Rabatz-Karnevals.
und zum Schluss:
Wolfgang Fischer
(die Fotos sind von Marlis Eickmeier und Wolfgang Fischer
Urheberrechte bleiben bei den Fotografen bzw. beim TSV
– zum Vergrößern einfach anklicken

Fit in den Frühling

Im neuen Jahr mehr Sport treiben?
Wir helfen euch bei euren Vorsätzen!

Vom 9.2. bis 27.4. bietet der TSV Bentrup-Lossbruch einen Kurs
„Fit in den Frühling“ an,
in denen ihr neue Sportangebote ausprobieren könnt, Gleichgesinnte
kennenlernt und auch noch eure Fitness verbessert.
Die einzelnen Kurseinheiten sind jeweils 60 Minuten lang und finden statt Donnerstagabend von 18:45 Uhr bis 19:45 Uhr.
Für TSV-Mitglieder ist der Kurs kostenlos, Nichtmitglieder zahlen 20 €, zahlbar bei der 1.Teilnahme.
Folgende Kurseinheiten stehen auf dem Programm:

Anmeldungen bitte per mail an: m.schmidt@tsv-bl.de

Die Deutsche Meisterin

Nicht nur auf der Walking-Strecke und beim Laufen erfolgreich!

Die Deutsche Meisterin im Skat!

Bei den deutschen Online-Meisterschaften im Skat erreichte Monika Helmer mit 7391 Punkten den ersten Platz und setzte sich dabei gegen hunderte Skatspieler aus ganz Deutschland durch.
Schon bei den deutschen Einzelmeisterschaften im Juni in Würzburg belegte sie einen guten 3. Platz.
Nicht nur die „Klüter Buben“ sind stolz auf ihre Vereinskameradin, auch der TSV Bentrup-Loßbruch gratuliert zu diesem Erfolg.

Erste Plätze in Brakelsiek und am Schiedersee


Erste Carsten und Uwe Kranz belegten beim Brakelsieker Volkslauf
am 15.10.2022 beim Nordic Walking/Walken über 5 km die Plätze 1 und 2

Carsten Kranz: Platz 1 (Zeit:36:53 min. )
Uwe Kranz: Platz 2 (Zeit 36:54 min.)

Beim Schiederseelauf am 22.10.2022 über 10 km belegten bei auch beide oberen Treppchen Plätze.
Carsten Kranz: Platz 1 (Zeit: 1:18:40 h )
Uwe Kranz: Platz 2 (Zeit: 1:18:45 h)

Wir gratulieren

Die Jedermänner auf Mallorca

Die Jedermannfahrt nach Mallorca
vom 22.9. bis 28.9.2022

Nach vielen Wanderjahren in den Alpen und zuletzt auch in deutschen Mittelgebirgen haben sich die Wanderer der Jedermann-Gruppe in diesem Jahr ein besonderes Ziel ausgesucht: Die Gebirgskette Serra de Tramuntara an der Nordwestküste der Balearen-Insel Mallorca. Dieser Gebirgszug bietet Wanderfreunden eine Vielzahl an Touren unterschiedlichster Länge und Schwierigkeitsstufen.

1. Tag, Donnerstag/Freitag, Anreise
Nach einer kalten Zugfahrt von Schieder nach Hannover (die Heizung war ausgefallen) kamen wir rechtzeitig am Flughafen an, wo wir uns ohne große Wartezeit, allerdings nur paarweise (!) einchecken mussten. So schnell wird man verkuppelt!
Nach ermüdender Wartezeit startete die Maschine dann endlich und pünktlich um 5:30 Uhr. So konnten die, die einen Fensterplatz hatten, nicht nur den Nachtflug über Deutschland mit den beleuchteten Städten genießen, sondern auch einen herrlichen Sonnenaufgang hoch über den Wolken.

Nach unserer Ankunft auf dem riesigen Flughafen in Palma (allein die Kofferausgabe mit 19 Kofferbändern mag über 200 m lang sein) wurden wir von unserem Reiseunternehmer in einen Bus verfrachtet, der uns zu unserem Hotel an der Westküste bringen sollte. Sollte! Durch ein Missverständnis setzte uns der Busfahrer aber nicht an der Westküste ab, sondern fuhr zum Hotel Agua Marina in Punta del Or an der Ostküste – gut 80 km von unserem Reiseziel entfernt.
Per Taxi mussten wir deshalb noch einmal quer über die Insel, um unseren Zielort zu erreichen. Für eine Wanderung war es inzwischen zu spät, so erkundeten wir unseren Urlaubsort Sant Elm.
Ein kleiner Bade-und Touristenort mit zwei Badestränden, mit den üblichen Boutiquen, Strandrestaurants und eine Bushaltestelle. Die kleine Bar „Stefano“ in der Nähe unseres Hotels wurde an den folgenden Tagen unser abendlicher Anlaufpunkt nach der Wanderung. Die sommerlichen Temperaturen lockten einige Wasserratten ins blaue Meer.
Am Abend machten wir Bekanntschaft mit dem umfangreichen und leckeren Buffet des Hotels – und waren sehr angetan. Nach dem üppigen Essen konnten wir auf der Hotelterrasse mit Meeresblick anschließend noch einen Folklore-Abend mit spanischer Musik inclusive einer feurigen Flamenco-Tänzerin genießen.

2. Tag, Samstag. Die erste Wanderung
Heute sollte die für Freitag geplante Wanderung stattfinden. Dafür fuhren wir mit dem Linienbus auf abenteuerlichen Serpentinen zuerst nach Andratx ins Landesinnnere, um von dort mit einem zweiten Bus die Hafenstadt Port Andratx zu erreichen. Unser Wanderführer Herbert gab uns noch etwas Zeit, den Ort mit dem Jachthafen und die Innenstadt mit den Souvernirgeschäften zu besichtigen, bevor wir uns auf die Wanderung über die Berge zurück nach Sant Elm aufmachten. Dieser ist zwar -Luftlinie- nur knappe 6 km entfernt, doch die sommerlichen Temperaturen, die Kies- und steinigen Wege und nicht wenige Steigungen und Gefälle machten uns beim Auf- und Absteigen schon zu schaffen.
Zu allem Überfluss verloren wir auch noch zwei Mitglieder unserer Gruppe. Wir „fanden“ sie zwar bei Ankunft im „Stefano“ in Sant Elm, allerdings haben die beiden uns das noch lange nachgetragen.
Nach dem üppigen Abendessen endete der Tag wieder gemütlich auf der Hotelterrasse, mit Blick auf die beleuchtete Strandpromenade und dem Rauschen des Meeres im Ohr.

2. Tag, Sonntag. Fahrt nach Palma.
In der Nacht kam zum Meeresrauschen noch Donner und ein heftiges Gewitter dazu. Da die Wettervorhersagen für den ganzen Tag Regen ankündigten, beschlossen wir, der Hauptstadt der Insel, Palma de Mallorca einen Besuch abzustatten. Während der Fahrt mit dem Bus über Andratx nach Palma rätselten wir noch über das Tarifsystem der mallorqinischen Buslinien, aber schon bei der Rückfahrt konnten wir durch den Einsatz von Kreditkarten die Fahrkosten für unsere kleine Gruppe merklich reduzieren.
Am Bus-Bahnhof in Palma angekommen wollten wir natürlich zuerst die Kathedrale besichtigen, das Wahrzeichen der Stadt. Inzwischen kommt man dort allerdings nur noch mit vorzeitiger Kartenreservierung hinein. So konnten wir z.B. den Altar von Antonio Gaudi nur aus der Ferne durch die Eingangstüre sehen. Wir erkundeten darauf kreuz und quer die Innenstadt. Mächtige Kreuzfahrtschiffe und mondäne Jachten im Hafen bildeten Kontraste zu mittelalterlichen Festungsbauten und Kirchen. Touristenläden, teure Kaufhäusern und Jugendstil-Fassaden bildeten die Innenstadt. Die Flaniermeile „Ramblas“ lud bei sommerlichen Temperaturen ein zum Bummeln, unzählige Straßencafes und Restaurants verlockten zu einer kulinarischen Pause.


Auf der Rückfahrt mussten wir noch mal in Port Andratx umsteigen und auch dieser Tag endete nach dem Abendessen gemütlich auf der Hotelterrasse.

2. Tag, Montag. Die zweite Wandertour
Für diesen Tag hatte unser Wanderführer eine besonders interessante Tour geplant: Per Taxi ging es zuerst von Andratx aus zum Coll de Sa Gramola – ein Kreuzungspunkt verschiedener Wanderwege. Von dort setzen wir den Weg fort, zuerst einmal Richtung Nordküste. Dort wurden wir mit einem herrlichen Ausblick über die nach Nordosten verlaufende Steilküste belohnt. Auf Höhenwegen erreichten wir das ehemalige Kloster La Trapa mit einer schön angelegten Aussichtsterasse und einem Blick auf die Insel Dragonera. Sie beherrscht optisch die Bucht von Sant Elm und könnte, sofern das Ausflugsboot Margarita nicht gerade in Reparatur ist, mehrmals am Tag für Ausflugstouristen angefahren werden. Der nun folgende Abstieg vom Kloster zu unserem Urlaubsort gestaltete sich dann allerdings als etwas schwierig. Es gab kaum Wegemarkierungen und das Klettern und Rutschen zwischen dem Felsgestein verlangte uns doch Einiges an Geschick ab – letztendlich sind wir aber heil unten angelangt und konnten die Wandertouristen, die uns entgegenkamen, nur bedauern. Auch dieser Abend endete nach dem gewohnt üppigen Abendessen auf der Hotelterasse. Es gab Livemusik und die Gelegenheit für ein flottes Tänzchen – oder alternativ: Fußball schauen in der Hotellobby.

5. Tag, Dienstag. Ausflug nach Soller.
An diesem Tag teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Die erste Gruppe fuhr mit dem Bus über Andratx und Palma nach Soller. Der Ort liegt nördlich von Palma an der Nordküste hinter dem Tramuntara-Gebirgsmassiv. Die Gruppe wanderte von dort über die Berge zum Hafen. Für die schwer zu begehenden Wege durch Olivenhaine gab es allerdings schöne Ausblicke auf den Ort Soller und die Hafenstadt.


Die zweite Gruppe bestieg in Palma den historischen „Roten Blitz“, der sich gen Norden erst durchs Flachland, ab Bunyola dann durch das Gebirge schlängelt, dabei etliche Tunnel passiert und schließlich den Blick auf ausgedehnte Obstplantagen freigibt. Diese Nostalgie-Bahn aus Holz, rot lackiert, wurde 1912 eingeweiht und fuhr damals sensationelle 30 km/h schnell – daher der Name. In Wirlichkeit ist es ein Bummelzug, der für die 27,3 km lange Strecke etwa eine Stunde benötigt. Damals noch eine Dampflok, wurde sie inzwischen von der Firma Siemens elektrifiziert und ist heutzutage eine Touristenattraktion. Wie auch die von Soller zum Hafen fahrende Strassenbahn und in den .Touristen-Hochzeiten ständig überfüllt. Die Eisbahnlinie „Roter Blitz“ wurde vor 100 Jahren angelegt, um die an der Nordküste angebauten Zitrusfrüchte in die Hauptstadt zu transportieren.

Nachdem sich die beiden Gruppen in Port de Soller getroffen hatten, ging es mit Linienbussen über Soller, Palma und Andratx wieder zurück zu unserem Hotel.

6. Tag, Mittwoch, Tag der Abreise
Auch am letzten Tag hatten wir wieder herrliches Sommerwetter und so nutzten einige nochmal die Möglichkeit, im Meer zu baden. Bis es plötzlich hieß: Quallenalarm! Andere bummelten noch einmal durch den kleinen Ort oder kehrten zum letzten Mal in „unserer“ Bar ein, bis uns dann gegen 14 Uhr ein Bus nach Palma zum Flughafen brachte.
Der Rest der Reise war Urlaubsroutine: Einchecken, Sicherheitskontrolle, Warten auf das Bording. Start der Maschine um 17.45 Uhr und ein letzter Blick aus luftiger Höhe auf Palma de Mallorca und die Serra de Tramuntana.


Kurz nach 20 Uhr landeten wir (mit Rückenwind) auf deutschem Boden. Nach der Kofferausgabe im Airport Hannover wurden einige von uns abgeholt, andere fuhren mit dem Zug Richtung Heimat.
Schön wars.

Die diesjährige 2-Tages-Fahrradtour

Am 20. August 2022.
Frühmorgens treffen wir uns an der Boule-Bahn (an der Alten Schule) und fahren zu den Emsquellen.
Noch nieselt es leicht, aber schon bei der Abfahrt ist es trocken.
Heute geht es auf dem Ems-Radweg über Rietberg und Wiedenbrück nach Warendorf.


Frühstückspause mit dem gewohnt reichhaltigen Buffett.

… und weiter geht’s.

Erster Stop – am Steinhorster Becken (bei Steinhorst)
ein Naherholungsgebiet mit auffallend niedrigem Wasserstand.
Es kommt zum ersten Fototermin.

Aber Oh – da braut sich was zusammen!


.. und schon hat es uns erwischt, auf offener Strecke.
Gut – dass es Bäume gibt.

Doch schon nach wenigen Minuten ist es vorbei – und weiter geht’s.

Wir erreichen Rietberg. Kurze Rast am Eingang
zum Landesgartenschau-Gelände.

Im Klostergarten gibt es Kunst und Kulinarisches.

Kurz vor unserem Ziel erwischt uns ein zweiter Regenschauer. Im Park können wir uns unterstellen.

Ankunft beim „Sport-Hotel Wiedenbrück“.

Abends – Essen auf dem Marktplatz in gemütlicher Atmosphäre.

Am nächsten Morgen …

Überall in Wiedenbrück sieht man diese lebensgroßen Figuren.
Gruppenfoto

Wir fahren weiter Richtung Marienfeld …

… und erreichen die Klosteranlage.

Wir bekommen einen ausführlichen Vortrag über die Entstehung der Religionen, die Christianisierung des Deutschen Reiches, über Klostergründungen im Allgemeinen und über das Zisterzienserkloster Marienfeld und seine Geschichte von der Gründung im Jahr 1185 bis zur Aufhebung im Jahr 1803 durch den preußischen Staat.
Dann gehen wir in die Kirche. Wir bewundern den Hochaltar und die Orgel
und stellen fest, dass sich der Kreuzgang sehr gut zum Singen eignet.

in der Kirche zu sehen ist auch eine interessante Kanzel.
(Hier sitzt Jesus Christus „abgekanzelt“ in der 2. Reihe, weit unter (!) dem Papst.)

Dann machen wir einen ausführlichen und informativen Besuch im Klostergartens mit Kräutern und Früchten, also alles, was der Klosterbruder so braucht: Weintrauben, Hopfen und Obst.

Anschließend relaxen wir noch im Biergarten des Hotels
und genießen das hausgebraute Bier.

Der Sportplatz/Fußballplatz beim Sporthotel Klosterforte verfügt über einen Hotelkomplex mit diversen Sportanlagen und Fußballfeldern, die von der UEFA und FIFA zertifiziert sind.
Diese werden stetig von Bundesligamannschaften und internationalen Vereinen genutzt, z.B. 2006 von der Portugiesischen Fußballnationalmannschaft als Trainingslager. Das Hotel hat sich übrigens auch als EM-Quartier für die Fußball Europameisterschaft 2024 in Deutschland beworben.


Wir fahren weiter bis zu einem unerwarteten Zwischenstop

Reifenpanne – muss wohl bei einer Radtour auch mal sein.

… kann man auch genießen

Für die Rückfahrt zum Ems-Infozentrum bei Hövelhof haben wir einen Bus mit Fahrradanhänger gebucht

und als wir dort am Parkplatz ankommen, gibt es vor der Verabschiedung noch ein Dankeschön und ein paar kleine Präsente für die Organisatoren.

Danke, an Marysa und Martin Brand und Silke und Martin Schüddekopf für diese schöne Tour.
Ein Super-Radweg völlig flach ohne Steigungen, tolles Wetter (naja – die beiden Regenschauer)
günstig gelegenes Hotel (nicht aufm Berg) und etliche interessante Stationen.
Nächstes Jahr gerne wieder dabei.