Die Tour ist wie das Leben

… ein ständiges „Auf und Ab“
Trotz Schlechtwetter-Vorhersage trafen sich am Samstag,
am 9. September um 7.30 Uhr(!) 17 unerschrockene Radler zur jährlichen 2-Tages-Tour.

An der Bushaltestelle in Loßbruch begrüßten Günter und Annemarie Hillbrink, die die Tour organisiert und abgefahren hatten, die Gruppe und kündigten vorab schon mal etliche anstrengende Anstiege, aber auch schöne Abfahrten an.

Los ging es dann im strömenden Regen über Brokhausen und Valhausen in den Leistruper Wald.

Hier waren schon die ersten „Berge“ zu meistern.
In Horn fuhren wir den Marktkauf an, wo wir uns mit Brötchen für die Frühstückspause eindecken wollten. Aber unter dem trockenen Vordach und beim Anblick der Tische im Außenbereich der Bäckerei beschlossen wir, unser umfangreiches Frühstücksbuffett gleich hier aufzubauen. Amüsiert und auch etwas irritiert beobachtet von den Kunden, die an uns vorbeigingen.
(zum Vergrößern die Fotos anklicken)


SCHÖN – dass wir da waren, bot uns doch der „Marktkauf“ nicht nur trockene Tische und Toiletten sondern auch noch einen Gratis-Haarfön im Eingangsbereich;-)
Leider hielt der Regen an und so fuhren wir weiter.Richtung Beller Holz.

Auf Höhe der „Schönen Aussicht“ bei Bad Meinberg kam der nächste Anstieg – dafür hörte der Regen langsam auf. Einigermaßen trocken führte uns der Radweg unter der B1 und an der B1 entlang, durch Kohlstädt hindurch und Richtung Schlangen.
Als wir bei Lippspringe den neuen „Seen-Radweg“ erreichten, blinzelte gar die Sonne durch die Wolken und auch ein paar Fetzen blauer Himmel waren kurz zu sehen.
Weiter führte die Radtour durch Bad Lippspringe, auf Neuenbeken zu und bei Altenbeken am Eisenbahnviadukt vorbei.
Bevor wir die Steigungen des Eggegebirges in Angriff nahmen, wurde noch einmal ausgiebig Mittagspause gemacht.
Die Waldwege durch die Egge wurde dann teils im kleinen Gang, teils schiebend zurückgelegt und auch gelegentlicher Nieselregen konnte uns jetzt nicht mehr entmutigen,

erreichten wir doch kurz darauf erschöpft aber einigermaßen trocken die Glasbläserstadt Bad Driburg.
Dass die Jugendherberge, die Annemarie und Günter als Nachtquartier gewählt hatten, mal wieder auf einem „Berg“ lag
(daher JugendherBERGe), hat auch keinen mehr verwundert.
Nach Aufteilung der Zimmer und einer heißen Dusche sah auch alles wieder viel besser aus und wir verbrachten noch einen gemütlichen Abend beim Essen, Trinken und Plaudern in unserem Gruppenraum.
Am Sonntag gut gelaunt vor der Jugenherberge in Bad Driburg.
Der Sonntag begrüßte uns mit blauem Himmel und Sonnenschein.
Große Teile unseres Gepäcks konnten wir Marlis und Heike mitgeben, die die Radtour nicht mitmachen konnten, dafür aber mit dem Auto den Gepäcktransfer übernahmen. Während die beiden noch ein paar schöne Stunden auf der Iburg verbrachten, deckten wir uns in der schönen Bad Driburger Fußgängerzone mit Brötchen zum Frühstück ein.
Richtung Norden, an Pömbsen vorbei, durch Felder und Wälder, über Hügel und durch Täler genossen wir den Sonnenschein und erreichten schließlich die Käsestadt Nieheim. Dort hatten unserer Organisatoren mal wieder einen schönen Rastplatz für uns ausfindig gemacht und wir hatten viel Zeit zum Plaudern und Chillen.
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Es folgten noch ein paar leichte Anstiege und Abfahrten.
An Steinheim vorbei erreichten wir dann für ein letzter Stopp Brüntrup,
bevor wir über Niederschönhagen und Mosebeck dann am späten Nachmittag die Ortsgrenze von Loßbruch passierten.
Wir bedanken uns bei den Organisatoren Annemarie und Günter und sind schon sehr gespannt auf die 2-Tages-Tour im nächsten Jahr.
Wolfgang Fischer