Die Jedermänner auf Mallorca

Die Jedermannfahrt nach Mallorca
vom 22.9. bis 28.9.2022

Nach vielen Wanderjahren in den Alpen und zuletzt auch in deutschen Mittelgebirgen haben sich die Wanderer der Jedermann-Gruppe in diesem Jahr ein besonderes Ziel ausgesucht: Die Gebirgskette Serra de Tramuntara an der Nordwestküste der Balearen-Insel Mallorca. Dieser Gebirgszug bietet Wanderfreunden eine Vielzahl an Touren unterschiedlichster Länge und Schwierigkeitsstufen.

1. Tag, Donnerstag/Freitag, Anreise
Nach einer kalten Zugfahrt von Schieder nach Hannover (die Heizung war ausgefallen) kamen wir rechtzeitig am Flughafen an, wo wir uns ohne große Wartezeit, allerdings nur paarweise (!) einchecken mussten. So schnell wird man verkuppelt!
Nach ermüdender Wartezeit startete die Maschine dann endlich und pünktlich um 5:30 Uhr. So konnten die, die einen Fensterplatz hatten, nicht nur den Nachtflug über Deutschland mit den beleuchteten Städten genießen, sondern auch einen herrlichen Sonnenaufgang hoch über den Wolken.

Nach unserer Ankunft auf dem riesigen Flughafen in Palma (allein die Kofferausgabe mit 19 Kofferbändern mag über 200 m lang sein) wurden wir von unserem Reiseunternehmer in einen Bus verfrachtet, der uns zu unserem Hotel an der Westküste bringen sollte. Sollte! Durch ein Missverständnis setzte uns der Busfahrer aber nicht an der Westküste ab, sondern fuhr zum Hotel Agua Marina in Punta del Or an der Ostküste – gut 80 km von unserem Reiseziel entfernt.
Per Taxi mussten wir deshalb noch einmal quer über die Insel, um unseren Zielort zu erreichen. Für eine Wanderung war es inzwischen zu spät, so erkundeten wir unseren Urlaubsort Sant Elm.
Ein kleiner Bade-und Touristenort mit zwei Badestränden, mit den üblichen Boutiquen, Strandrestaurants und eine Bushaltestelle. Die kleine Bar „Stefano“ in der Nähe unseres Hotels wurde an den folgenden Tagen unser abendlicher Anlaufpunkt nach der Wanderung. Die sommerlichen Temperaturen lockten einige Wasserratten ins blaue Meer.
Am Abend machten wir Bekanntschaft mit dem umfangreichen und leckeren Buffet des Hotels – und waren sehr angetan. Nach dem üppigen Essen konnten wir auf der Hotelterrasse mit Meeresblick anschließend noch einen Folklore-Abend mit spanischer Musik inclusive einer feurigen Flamenco-Tänzerin genießen.

2. Tag, Samstag. Die erste Wanderung
Heute sollte die für Freitag geplante Wanderung stattfinden. Dafür fuhren wir mit dem Linienbus auf abenteuerlichen Serpentinen zuerst nach Andratx ins Landesinnnere, um von dort mit einem zweiten Bus die Hafenstadt Port Andratx zu erreichen. Unser Wanderführer Herbert gab uns noch etwas Zeit, den Ort mit dem Jachthafen und die Innenstadt mit den Souvernirgeschäften zu besichtigen, bevor wir uns auf die Wanderung über die Berge zurück nach Sant Elm aufmachten. Dieser ist zwar -Luftlinie- nur knappe 6 km entfernt, doch die sommerlichen Temperaturen, die Kies- und steinigen Wege und nicht wenige Steigungen und Gefälle machten uns beim Auf- und Absteigen schon zu schaffen.
Zu allem Überfluss verloren wir auch noch zwei Mitglieder unserer Gruppe. Wir „fanden“ sie zwar bei Ankunft im „Stefano“ in Sant Elm, allerdings haben die beiden uns das noch lange nachgetragen.
Nach dem üppigen Abendessen endete der Tag wieder gemütlich auf der Hotelterrasse, mit Blick auf die beleuchtete Strandpromenade und dem Rauschen des Meeres im Ohr.

2. Tag, Sonntag. Fahrt nach Palma.
In der Nacht kam zum Meeresrauschen noch Donner und ein heftiges Gewitter dazu. Da die Wettervorhersagen für den ganzen Tag Regen ankündigten, beschlossen wir, der Hauptstadt der Insel, Palma de Mallorca einen Besuch abzustatten. Während der Fahrt mit dem Bus über Andratx nach Palma rätselten wir noch über das Tarifsystem der mallorqinischen Buslinien, aber schon bei der Rückfahrt konnten wir durch den Einsatz von Kreditkarten die Fahrkosten für unsere kleine Gruppe merklich reduzieren.
Am Bus-Bahnhof in Palma angekommen wollten wir natürlich zuerst die Kathedrale besichtigen, das Wahrzeichen der Stadt. Inzwischen kommt man dort allerdings nur noch mit vorzeitiger Kartenreservierung hinein. So konnten wir z.B. den Altar von Antonio Gaudi nur aus der Ferne durch die Eingangstüre sehen. Wir erkundeten darauf kreuz und quer die Innenstadt. Mächtige Kreuzfahrtschiffe und mondäne Jachten im Hafen bildeten Kontraste zu mittelalterlichen Festungsbauten und Kirchen. Touristenläden, teure Kaufhäusern und Jugendstil-Fassaden bildeten die Innenstadt. Die Flaniermeile „Ramblas“ lud bei sommerlichen Temperaturen ein zum Bummeln, unzählige Straßencafes und Restaurants verlockten zu einer kulinarischen Pause.


Auf der Rückfahrt mussten wir noch mal in Port Andratx umsteigen und auch dieser Tag endete nach dem Abendessen gemütlich auf der Hotelterrasse.

2. Tag, Montag. Die zweite Wandertour
Für diesen Tag hatte unser Wanderführer eine besonders interessante Tour geplant: Per Taxi ging es zuerst von Andratx aus zum Coll de Sa Gramola – ein Kreuzungspunkt verschiedener Wanderwege. Von dort setzen wir den Weg fort, zuerst einmal Richtung Nordküste. Dort wurden wir mit einem herrlichen Ausblick über die nach Nordosten verlaufende Steilküste belohnt. Auf Höhenwegen erreichten wir das ehemalige Kloster La Trapa mit einer schön angelegten Aussichtsterasse und einem Blick auf die Insel Dragonera. Sie beherrscht optisch die Bucht von Sant Elm und könnte, sofern das Ausflugsboot Margarita nicht gerade in Reparatur ist, mehrmals am Tag für Ausflugstouristen angefahren werden. Der nun folgende Abstieg vom Kloster zu unserem Urlaubsort gestaltete sich dann allerdings als etwas schwierig. Es gab kaum Wegemarkierungen und das Klettern und Rutschen zwischen dem Felsgestein verlangte uns doch Einiges an Geschick ab – letztendlich sind wir aber heil unten angelangt und konnten die Wandertouristen, die uns entgegenkamen, nur bedauern. Auch dieser Abend endete nach dem gewohnt üppigen Abendessen auf der Hotelterasse. Es gab Livemusik und die Gelegenheit für ein flottes Tänzchen – oder alternativ: Fußball schauen in der Hotellobby.

5. Tag, Dienstag. Ausflug nach Soller.
An diesem Tag teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Die erste Gruppe fuhr mit dem Bus über Andratx und Palma nach Soller. Der Ort liegt nördlich von Palma an der Nordküste hinter dem Tramuntara-Gebirgsmassiv. Die Gruppe wanderte von dort über die Berge zum Hafen. Für die schwer zu begehenden Wege durch Olivenhaine gab es allerdings schöne Ausblicke auf den Ort Soller und die Hafenstadt.


Die zweite Gruppe bestieg in Palma den historischen „Roten Blitz“, der sich gen Norden erst durchs Flachland, ab Bunyola dann durch das Gebirge schlängelt, dabei etliche Tunnel passiert und schließlich den Blick auf ausgedehnte Obstplantagen freigibt. Diese Nostalgie-Bahn aus Holz, rot lackiert, wurde 1912 eingeweiht und fuhr damals sensationelle 30 km/h schnell – daher der Name. In Wirlichkeit ist es ein Bummelzug, der für die 27,3 km lange Strecke etwa eine Stunde benötigt. Damals noch eine Dampflok, wurde sie inzwischen von der Firma Siemens elektrifiziert und ist heutzutage eine Touristenattraktion. Wie auch die von Soller zum Hafen fahrende Strassenbahn und in den .Touristen-Hochzeiten ständig überfüllt. Die Eisbahnlinie „Roter Blitz“ wurde vor 100 Jahren angelegt, um die an der Nordküste angebauten Zitrusfrüchte in die Hauptstadt zu transportieren.

Nachdem sich die beiden Gruppen in Port de Soller getroffen hatten, ging es mit Linienbussen über Soller, Palma und Andratx wieder zurück zu unserem Hotel.

6. Tag, Mittwoch, Tag der Abreise
Auch am letzten Tag hatten wir wieder herrliches Sommerwetter und so nutzten einige nochmal die Möglichkeit, im Meer zu baden. Bis es plötzlich hieß: Quallenalarm! Andere bummelten noch einmal durch den kleinen Ort oder kehrten zum letzten Mal in „unserer“ Bar ein, bis uns dann gegen 14 Uhr ein Bus nach Palma zum Flughafen brachte.
Der Rest der Reise war Urlaubsroutine: Einchecken, Sicherheitskontrolle, Warten auf das Bording. Start der Maschine um 17.45 Uhr und ein letzter Blick aus luftiger Höhe auf Palma de Mallorca und die Serra de Tramuntana.


Kurz nach 20 Uhr landeten wir (mit Rückenwind) auf deutschem Boden. Nach der Kofferausgabe im Airport Hannover wurden einige von uns abgeholt, andere fuhren mit dem Zug Richtung Heimat.
Schön wars.

Die diesjährige 2-Tages-Fahrradtour

Am 20. August 2022.
Frühmorgens treffen wir uns an der Boule-Bahn (an der Alten Schule) und fahren zu den Emsquellen.
Noch nieselt es leicht, aber schon bei der Abfahrt ist es trocken.
Heute geht es auf dem Ems-Radweg über Rietberg und Wiedenbrück nach Warendorf.


Frühstückspause mit dem gewohnt reichhaltigen Buffett.

… und weiter geht’s.

Erster Stop – am Steinhorster Becken (bei Steinhorst)
ein Naherholungsgebiet mit auffallend niedrigem Wasserstand.
Es kommt zum ersten Fototermin.

Aber Oh – da braut sich was zusammen!


.. und schon hat es uns erwischt, auf offener Strecke.
Gut – dass es Bäume gibt.

Doch schon nach wenigen Minuten ist es vorbei – und weiter geht’s.

Wir erreichen Rietberg. Kurze Rast am Eingang
zum Landesgartenschau-Gelände.

Im Klostergarten gibt es Kunst und Kulinarisches.

Kurz vor unserem Ziel erwischt uns ein zweiter Regenschauer. Im Park können wir uns unterstellen.

Ankunft beim „Sport-Hotel Wiedenbrück“.

Abends – Essen auf dem Marktplatz in gemütlicher Atmosphäre.

Am nächsten Morgen …

Überall in Wiedenbrück sieht man diese lebensgroßen Figuren.
Gruppenfoto

Wir fahren weiter Richtung Marienfeld …

… und erreichen die Klosteranlage.

Wir bekommen einen ausführlichen Vortrag über die Entstehung der Religionen, die Christianisierung des Deutschen Reiches, über Klostergründungen im Allgemeinen und über das Zisterzienserkloster Marienfeld und seine Geschichte von der Gründung im Jahr 1185 bis zur Aufhebung im Jahr 1803 durch den preußischen Staat.
Dann gehen wir in die Kirche. Wir bewundern den Hochaltar und die Orgel
und stellen fest, dass sich der Kreuzgang sehr gut zum Singen eignet.

in der Kirche zu sehen ist auch eine interessante Kanzel.
(Hier sitzt Jesus Christus „abgekanzelt“ in der 2. Reihe, weit unter (!) dem Papst.)

Dann machen wir einen ausführlichen und informativen Besuch im Klostergartens mit Kräutern und Früchten, also alles, was der Klosterbruder so braucht: Weintrauben, Hopfen und Obst.

Anschließend relaxen wir noch im Biergarten des Hotels
und genießen das hausgebraute Bier.

Der Sportplatz/Fußballplatz beim Sporthotel Klosterforte verfügt über einen Hotelkomplex mit diversen Sportanlagen und Fußballfeldern, die von der UEFA und FIFA zertifiziert sind.
Diese werden stetig von Bundesligamannschaften und internationalen Vereinen genutzt, z.B. 2006 von der Portugiesischen Fußballnationalmannschaft als Trainingslager. Das Hotel hat sich übrigens auch als EM-Quartier für die Fußball Europameisterschaft 2024 in Deutschland beworben.


Wir fahren weiter bis zu einem unerwarteten Zwischenstop

Reifenpanne – muss wohl bei einer Radtour auch mal sein.

… kann man auch genießen

Für die Rückfahrt zum Ems-Infozentrum bei Hövelhof haben wir einen Bus mit Fahrradanhänger gebucht

und als wir dort am Parkplatz ankommen, gibt es vor der Verabschiedung noch ein Dankeschön und ein paar kleine Präsente für die Organisatoren.

Danke, an Marysa und Martin Brand und Silke und Martin Schüddekopf für diese schöne Tour.
Ein Super-Radweg völlig flach ohne Steigungen, tolles Wetter (naja – die beiden Regenschauer)
günstig gelegenes Hotel (nicht aufm Berg) und etliche interessante Stationen.
Nächstes Jahr gerne wieder dabei.

Beller Volkslauf

die Walker des TSV haben mal wieder zugeschlagen.

Beim 25. Beller Volkslauf (Jubiläumslauf) am 5. August 2022 über 8450 m
belegte Hildegard Erdelt den 1. Platz bei den Damen (2.Platz im der Gesamtwertung).
Die 8,4 km absolvierte sie in einer Zeit von 01:04:14 h.
Belohnt wurde die tolle Leistung mit einem Pokal.

Wir gratulieren

100 Jahre TSV – das Festwochenende

100 Jahre TSV – der Festkommers
Am Donnerstag, 25.08.2022 begann unser Jubiläumswochenende mit einem Festkommers.
Die Gäste, die sich am Donnerstagabend im Festzelt des TSV eingefunden hatten, erlebten einen kurzweiligen Abend.

Neben Gastrednern und -rednerinnen präsentierte der Verein Anekdoten aus der Vereinsgeschichte, drei Tanzgruppen, Lifemusik, ein üppiges Buffett, freundliche Helfer an der Theke und eine Bildergalerie.
Moderiert wurde das Programm vom „Bentruper Rock’n RollDenkmal“ Mickey Meinert, der den Abend stimmungsvoll mit einem Liebeslied an seine Heimat einleitete.
In seiner Begrüßungsrede bedankte sich der 1. Vorsitzende des Vereins, Ralf Bünte, bei den vielen Helfern, die in monatelangen Vorarbeiten und auch an den 4 Festtagen mit viel Engagement zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben und es noch tun.
Als erster Gastredner blickte der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Detmold, Helmut Volker Schüte, zurück auf 1921, das Gründungsjahr des Vereins. In diesem Jahr, kurz nach dem 1. Weltkrieg, hat es offensichtlich eine Vielzahl an Vereinsgründungen gegeben, nicht nur Sportvereine. Leider wurde schon ab 1933 Eigeninitiative und Engagement der Menschen in in den Kommunen „zum Schutze der Bevölkerung“ unterdrückt und zunichte gemacht.
Mit viel Lachen honorierte das Publikum im Anschluss die Bemerkung des nächsten Redners.
Landrat Axel Lehmann erzählte, er hätte zwar früher auch Tischtennis gespielt, wurde aber (leider) nicht für eine Ablösesumme von 300 DM vom TSV übernommen, wie das bei dem Vorsitzenden Ralf Bünte der Fall war.
Im Anschluss stellte sich die Vorsitzende des Lippischen Turngaus, Pia Caspari hinter das Rednerpult,
passenderweise ein Sprungkasten aus dem Geräteraum. Sie betonte, dass es schon sehr bemerkenswert sei, wenn ein Verein es schafft, trotz politischer Widrigkeitem, bürokratischer Hürden und finanzieller Schwierigkeiten 100 Jahre alt zu werden – und jung zu bleiben. Wie sie aus der Vereinschronik erfahren hatte, war der Verein 1956 so gut wie bankrott. Aus der Misere heraus musste der vereinseigene Barren gepfändet werden. Er durfte allerdings, trotz „Kuckuck“ nach eifrigem Intervenieren und der verständnisvollen Haltung des Gerichtsvollziehers vom Verein weiterhin genutzt werden. Seine Schulden konnte der TSV in monatlichen Raten von 2 DM „abstottern“. Caspari erinnert sich auch gerne an die TSV-Turnwartin Millie Schäfer, die auch lange Zeit beim lippischen Turngau aktiv war. Darüber hinaus lobte sie die enge Zusammenarbeit zwischen dem lippischen Tungau und der Turnabteilung des TSV Bentrup-Loßbruch, wenn es z. B. um die
Ausrichtung der Übungsleiterakademie, um die Abnahme des Sportabzeichens oder anderes ginge. Hier war der TSV immer ein zuverlässiger Ansprechpartner.
Zitat:“Eigentlich wollte ich Blumen in den Vereinsfarben Rot-Weiss nehmen. Das hätte gut ausgesehen – entschieden habe ich mich aber dann für die Sonnenblumen.
Der TSV trägt für mich eben die Sonne im Herzen. Das darf man auch in den Blumen sehen. (Zitatende)
In der folgenden Pause zeigte die Gruppe Twisters, geleitet von Gabi Preukschat, ihr Können. Die Twisters sind eine Tanzgruppe für 10 – 14 jährige Mädchen.
Danach konnten sich alle an einem großen Buffett stärken.
Viele Frauen aus den Vereinsabteilungen haben für die Festtage reichlich Salate, Fingerfood und Kuchen vorbereitet.
Nach der Pause folgten Rednerinnen* aus den Abteilungen.
Manuela Schmidt, Abteilungsleiterin Tanzen, bemerkte gleich zu Beginn: „Um Gender-Formulierungen zu vermeiden, verwende sie jetzt nur die weibliche Form und die Männer dürfen sich mit angesprochen fühlen“. Sie erzählte, dass sie schon kurz nach der Geburt in den Verein „eingetreten wurde“ und dort ihre Leidenschaft zum Turnen und später besonders zum Tanzen entdeckte. Seit vielen Jahren ermöglichen die Tanzgruppen des Vereins Mädchen und Frauen jeden Alters eine Möglichkeit zum sportlichen Spaß im Verein.
Zusätzlich machen auswärtige Auftritte, zum Beispiel bei Stadtfesten oder bei Tanz-Wettbewerben wie z.B. beim NRW-Turnfest den Namen des Sportvereins auch überregional bekannt.
Es folgte eine Tanzvorführung der Gruppe „Tanzprojekt“, die für das Jubiläum ein Charlston-Potbourri einstudiert hatte.
Im Anschluss berichtete Dietmar Meinert, besser unter dem Namen „Hucky“ bekannt, von den Anfängen und den Erfolgen der Tischtennisabteilung. Diese im Vergleich zu den anderen noch relativ „junge“ Abteilung begann mit recht einfachen Geräten in Dorfgaststätten, wie das auch andere TT-Abteilungen in der Region taten. Mit vielen Anektoten gespickt und mit Schmunzeln aus dem Publikum quittiert, konnte er zum Ende seiner Rede stolz über den 2-maligen Gewinn des Kreispokals und den Aufstieg in die Bezirksklasse berichten.
Ihm folgte am Rednerpult Christel Düe, die langjährige Vorsitzende des Arbeitskreises Karneval. Schon gleich nach der Neugründung des Vereins im Jahre 1949 wurde der erste „Vereins-Karneval“ ins Leben gerufen. Seitdem organisiert eine Arbeitsgruppe fast ununterbrochen jedes Jahr eine Karnevalsfeier nach „rheinischen Muster“ mit Prinz, Prinzessin und Prinzengarde. Eine 3-tägige Veranstaltung, die auch weit über Bentrup-Loßbruch hinaus bekannt und gefragt ist.
Als hätten sie auf das Stichwort gewartet, marschiert daraufhin die Funkengarde in den Saal. Die 7 jungen Damen gaben dem Publikum mit einem Potbourri aus Tanzvorführungen der vergangenen Karnevalssessionen einen Vorgeschmack auf das Kostümfest am Samstagabend.
Der Festkommers schloss mit einem musikalischen Höhepunkt: Mickey Meinert stellte, musikalisch unterstützt von den „Ben-Lo-Sternchen“ und optisch flankiert von den Tanzgruppen, die von ihm komponierte TSV-Hymne vor.
Das Publikum war sichtlich begeistert und viele sangen beim Refrain mit. Tosender Applaus und ein Dankeschön vom Vorsitzenden beendete die Veranstaltung.
Da das Buffett noch nicht gänzlich abgeräumt war und die Bedienungen an der Getränke-Theke auch noch nicht nach Hause wollten, blieben viele noch länger im Festzelt zu einem Plausch.

100 Jahre TSV – das Konzert
Anlässlich des 100 jährigen Jubiläums konnte der Verein das ostwestfälische Rock´n Roll Denkmal MICKEY MEINERT für ein einmaliges Konzert gewinnen.
Kurz vor Einlass versetzte ein plötzlich einsetzender Wolkenbruch alle Mitwirkenden und Helfer kurzzeitig in Panik, Regen drang in alle Zelte und die Elektronik (z.B. das Steuerpult) war gefährdet.
Doch zum Konzertbeginn war alles wieder „In trockenen Tüchern“.
Den Abend eröffnete der aus Bentrup stammende Liedermacher DIRK SCHELPMEIER.
Folk, Blues, Pop und Chanson sind die musikalischen Zutaten seiner Songs, die durch seine viel gelobten Texte bestechen. Sie sind poetisch, melancholisch, voll feiner Ironie.
Mal mit liebevollem mal deftigem Humor und machen seine Konzerte zu einem echten Zuhörerlebnis. 
Darauf folgten MICKEY MEINERT & DIE BENLO – STERNCHEN 
Meinert, daselbst ein Kind dieses Dorfes und seit über 50 Jahren im TSV aktiv, stellte für den Auftritt eine hochkarätige und stimmgewaltige Band zusammen und garantierte damit feinste musikalische Qualität in puncto Performance, Stimmung und Originalität.
Die weibliche Seite verkörpert die marokkanische Weltmusikerin & Rockröhre MENNANA ENNAOUI, dazu gesellt sich The Voice alias STEVE HAGGERTY, auch der deutsche Joe Cocker genannt. Für den virtuos – kraftvollen Groove sorgt der griechische Götter – Drummer ZACKY TSOUKAS. Die tiefen Basstöne sowie glockenklare Chorstimmen steuert HARRY SCHULER bei. Er wirkt(e) u.a. bei Dean Collins, Cliff Barnes and the fear of winning, Baseball, Men in Black und den smallStars.  An den Tasten brilliert DIETRICH PINHAMMER aus Hannover, auch er ist seit vielen Jahren global unterwegs, vor allem in Asien. Neben den beiden Hymnen ROCK´N ROLL DENKMAL und 100 JAHRE TSV BENLO konnten die Besucher einen aufregender Mix toller Rock – Klassiker, gespickt mit OTTO WAALKES – Zitaten, Original – Werken, virtuosen Einlagen mit Songs von LED ZEPPELIN, BOB MARLEY, PETER GABRIEL, PHIL COLLINS, TINA TURNER, JOE COCKER, DEEP PURPLE uvm. genießen.

100 Jahre TSV – der Familiennachmittag
Am Samstagnachmittag hatte unser Jugendteam für Kinder viele Stationen vorbereitet:
Für Spaß, Sport und Spiel gab es einen Kletterberg und Riesenkicker.
Die Kinder konnten auf die Torwand schießen, auf Dosen werfen oder sich schminken lassen.
Unser Maskottchen „Rabatzi“ kam mit Süßigkeiten vorbei
Ab 14 Uhr wurde auch eine Wanderung angeboten und in der Alten Schule gab es für Groß und Klein Kaffee, Kaltgetränke und Kuchen.
Außerdem hatte Silke Bünte ihren Verkaufsshop geöffnet für neue TSV-Bekleidung.

100 Jahre TSV – Kostümfest 20er Jahre
Nachdem in den Jahren 2020 und 2021 coronabedingt kein Karneval gefeiert werden konnte,
war der Arbeitskreis Karneval (AKK) sofort Feuer und Flamme als es darum ging, in diesem Sommer (!) im Rahmen der 100-Jahr-Feier ein Kostümfest ausrichten zu können.
Etwas abgespeckt zwar, ohne Seniorenfeier und Kinderkarneval und auch ohne ohne Prinzenpaar –
aber immerhin mit einem kleinen Programm und natürlich mit der Funkengarde.
Motto (natürlich) die 20er-Jahre, und so erschienen viele Gäste in entsprechenden Kostümen.
Weiße Hemden, Hosenträger, Zylinder, viel Glitzer, Stirnbänder, lange Handschuhe und Federboas bestimmten das Bild, der AKK und die Gruppe Tanzkonzept sorgten mit ihren Tänzen für die richtige Stimmung – die Moderation machte wieder die bezaubernde Aylin und dass an diesem Abend die Tanzfläche immer gut gefüllt war, dafür sorgte Dirk von MD-Musik.

100 Jahre TSV – der Festgottesdienst
„Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“ … dieser Leitgedanke begleitete uns durch den Festgottesdienst am Sonntag, dem 28. August 2022 anlässlich des 100jährigen Jubiläums des TSV Bentrup-Loßbruch. Um 11:15 Uhr nahmen erfreulicherweise mehr als 70 Gottesdienstbesucher*innen im Festzelt daran teil. Und es wurde wahrlich ein FESTgottesdienst, nicht zuletzt durch den großartigen Posaunenchor unter der Leitung von Tina Bley.
Pfarrerin Dr. Annette Müller begrüßte die Anwesenden und erklärte, der TSV würde es tatsächlich noch schaffen, sie zu einer Karnevalistin zu machen. Es folgte ein Rückblick auf das TSV Jubiläum mit den verschiedenen gelungenen Veranstaltungen.
Nach der Lesung aus dem Matthäus-Evangelium, Kapitel 14, 22-33 durch Gabi Preukschat trug die Theologie-Studentin und „Kind des Dorfes“ Aylin Sayin ein modernes Glaubensbekenntnis und anschließend ihre ausgesprochen eindrucksvolle Predigt lebendig vor: Da sitzen wir alle in einem Boot, mal sind die Wellen leicht und sacht und dann ziehen dunkle Wolken auf und ein Sturm naht.
„Es legt sich der Sturm und wir schaffen es. Wir schaffen es durch diese – durch Gottes – Stärke Sicherheit zu kriegen, zu wissen, dass Gott uns begleitet, weiter zu machen und in allen Stürmen, die noch kommen werden, zu wissen: ‚Fürchtet euch nicht! Ich bin es. Ihr braucht keine Angst zu haben‘. Und um in den Worten, die wir Samstagabend gehört haben zu sprechen: Polka, Polka, Polka; alles halb so schlimm, wenn wir zusammen sind.“
Mit einem von Aylin verfassten Gebet und dem Segensspruch endete ein besonderer, bewegender Gottesdienst.
Ein wunderbares musikalisches Nachspiel des Posaunenchors entließ die Besucher*innen in das gemeinsame Mittagessen, wo dann noch im Anschluss anregende Gespräche stattfanden.

100 Jahre TSV – der Ausklang
Sonntagnachmittag – das Fest ist gelaufen.
Monatelang wurde vorgearbeitet. Viele, wirklich viele Helfer waren beteiligt an der Planung und der Durchführung und – wie wir gehört haben, waren viele der Gäste SEHR zufrieden.
Ralf Bünte bedankt sich noch einmal bei allen An- und Abwesenden und besonders bei einigen, die vor und während des Festes viel Zeit geopfert und Engagement mitgebracht haben.
Zum Abschluss erklingt noch einmal unsere TSV-Hymne

Mittwoch
Die Fahnen werden eingeholt, das Fest ist damit offiziell beendet

Ferienaktion des TSV 2022

Ferienaktion des TSV 2022 – 13.14. August
Turnhalle Bentrup-Loßbruch

Dieses Jahr feiert unser Verein nachträglich sein 100-jähriges Jubiläum und wir wollen gemeinsam mit euch feiern. Unter dem Motto „Leben wie vor 100 Jahren“ möchten wir mit EUCH im Sommer Zeit verbringen und mehr über die letzten 100 Jahre herausfinden. Dies soll am 13./14. August 2022 stattfinden.
Zunächst möchten wir am Samstag mit euch das Freilichtmuseum in Detmold besuchen und dann zusammen übernachten und viel Spannendes zusammen erleben.
Alle wichtigen Infos:
Wir treffen uns am 13.08.2022 um 12 Uhr an der Turnhalle in Bentrup-Loßbruch. Am Sonntagmorgen um 11 Uhr könnt ihr von euren Eltern wieder abgeholt werden.
Die Teilnehmer dieser Wochenendfreizeit müssen mind. 6 Jahre alt
sein.
Mitzubringen sind:    

–          5€ für Mitglieder des Vereins/ 10€ für Nicht-Mitglieder
–          Waschzeug (Zahnbürste, Handtuch, etc.)
–          (wetterfeste) Kleidung für drinnen und draußen
–          Hallenturnschuhe
–          Schlafsachen (Schlafsack, Kopfkissen, Schlafanzug, Luftpumpe, etc.)
–          Kindersitz
Sämtliche Wertgegenstände wie Handys etc., Eltern und Langeweile können gerne zu Hause bleiben!!
Bitte gib die Anmeldung bei deinem Übungsleiter oder bei Hannah Dingelmann, Dreierfeld 8, 32758 Detmold-Loßbruch ab. Bei sonstigen Fragen könnt ihr euch gerne direkt an Hannah wenden: Tel.  0162/6403448
Wir freuen uns auf dich!!
Hannah Dingelmann & Betreuerteam

Lippe-Sommer-Serie 2022


Erneut haben Walker/Nordic Walker erfolgreich am Volkslauf in Wöbbel am 17.06.
und am Sommerlauf um den Schiedersee am 24.06.22
der diesjährigen
Lippe-Sommerserie teilgenommen.
Unter allen Teilnehmern die alle 3 Läufe absolviert haben,
wurde Carsten Kranz Seriensieger bei den Männern,
Sein Bruder Uwe Kranz belegte Platz 3.
Martin Schüddekopf belegte Platz 2 beim Sommerlauf um den Schiedersee.

Unter den Teilnehmern wurden folgende Platzierungen erreicht:
Volkslauf in Wöbbel – (Streckenlänge 8,3 km):
– Carsten Kranz (Nordic Walking) Platz 1- Männer; Zeit; 01:01:57 h
– Uwe Kranz (Nordic Walking) Platz 2 – Männer; Zeit: 01:02:32 h

Sommerlauf um den Schiedersee – (Streckenlänge 8,2 km):
Martin Schüddekopf (Nordic Walking)
Platz 2 in der Gesamtwertung, Platz 1 – AK 50, Zeit: 00:56:33 h
Carsten Kranz (Nordic Walking) Platz 4 – Männer, Platz 2 – AK 55, Zeit; 00:59:59 h
Uwe Kranz (Walking) Platz 6 – Männer, Platz 4-AK 55, Zeit: 01:02:25 h

Stadtradeln

Bei der diesjährigen Stadtradeln-Aktion haben in Deutschland
2496 Kommunen teilgenommen, 511387 Teilnehmer stiegen aufs Rad und legten insgesamt 91 Mio. km zurück
– eine CO2-Vermeidung von 14.038 t.

Der TSV belegte mit 24 Radlern in seiner Kommune
(66 gemeldete Teams) mit 4881 km Platz 9, bei km pro Kopf sogar Platz 5!

Hier die Daten der 7 Erstplatzierten in unserem Team,

desweiteren stiegen aufs Rad bei dieser Aktion:
Ulrich und Heike Machon, Roman Post, Rainer Stöppler, Silke und Ralf Bünte, Wilfried Eickmeier, Hildegard Erdelt, Pia Machon, Astrid Meierhenrich, Carsten Schmidt, Monika Helmer, Ursel Danger, Anne Eickmeier, Ulrich Kramer, Frank und Anke Wöstenfeld.

Wir danken allen Radlerinnen und Radlern.

Museumswalk

Erfolgreich
Beim Museums-Walk im Freilichtmuseum Detmold
waren Renate und Karin Eickmeier, die die Strecke in einer Zeit von
1:10:18 h bzw. 1:10:19 h zurücklegten.

Auch hier applaudieren wir herzlich!

Informationen Rund um den TSV Bentrup-Lossbruch e.V.