Von Detmold zum Dümmer

… ging die diesjährige 2-Tages-Fahrradtour
und diesmal fuhren wir mit Guter-Wetter-Garantie!!!
(zum Vergrößern Anklicken)
054 2-Tages-Tour 2015


21 Radler trafen sich frühmorgens um 7.30 Uhr und fuhren zunächst mit mehreren Pkw nach Minden-Lübbecke.
Dort ging es zunächst ein Stück am Mittellandkanal entlang Richtung Westen, bis wir in einer Schutzhütte am Ufer unser umfangreiches Frühstücksbuffet aufbauen konnten. Landeinwärts passierten wir dann Schloss Ippenburg mit seiner wunderschönen Parklandschaft sowie gleich darauf das alte Wasserschloss Hünnefeld. Weiter nördlich führte uns dann der Weg am Cappelner Moor vorbei. Wäre in den Tages davor die Hunte nicht über die Ufer getreten, hätten wir auch einen schöneren (und vor allem besser riechenden) Platz für die Mittagspause gefunden. Jetzt war es auch nicht mehr weit zu unserem Quartier, die Jugendherberge in Damme. Erst hier, auf den letzten 200 m hatten wir mit einer Steigung zu kämpfen.
Nach dem Belegen der Zimmer und einer erfrischenden Dusche (die Sonne hatte uns schon sehr zu schaffen gemacht) trafen wir uns im Innenhof der Jugendherberge und beschlossen den Tag bei Essen und Trinken, mit ernsthaften Gesprächen, Rumalbern und viel Spaß.
Auch am Sonntag lachten uns Sonne und Himmel entgegen, allerdings sollten wir auf dem Rückweg ständig mit Gegenwind zu kämpfen haben. Erst ging es im Wald leicht bergauf über die Dammer Berge und am Dammer See vorbei zum „Räuberturm“ mit wilden Geschichten um eine Räuberbande, aber auch mit einer herrlichen Aussicht über den Naturpark bis zum Dümmer am Horizont.
Bei der anschließenden Umrundung desselben mussten wir uns durch eine Vielzahl von Touristen schlängeln, die dieses Wochenende und das herrliche Wetter zu einem Ferientag am See genutzt hatten. Auch war am gestrigen Samstag der Dümmer in Flammen aufgegangen, will sagen, ein spektakuläres Feuerwerk hatte zusätzlich Tausende von Schauwilligen angelockt. Ein Fischbrötchen und eine Fotopause später fuhren wir dann weiter Richtung Süden und haben uns dabei auch kaum verfahren. Im Schatten einer Pergola bauten wir noch einmal unser Mittagsbuffet auf, bevor es über Rad- und Feldwege, gegen die Sonne aber auch gegen den Wind Richtung Süden und Richtung Mittellandkanal ging.
Dort entlang führten uns dann die letzten Kilometer zurück zum Parkplatz, auf dem wir die Pkws zurückgelassen hatten und – welch ein Glück: alles war noch vollständig vorhanden!
Während die Herren der Schöpfung die Fahrräder auf die Autos montierten, vernichtete das Schöne Geschlecht die letzten Reste an Prickelwasser – dann gab es noch die übliche Abschlussbesprechung mit Dankeschön ( in verbaler und in Päckchen-Form) an die Veranstalter Heike und Uli Machon sowie Karin Eickmeier und Eberhard Silbermann und dann ging es (leider schon) nach Hause mit dem schönen Gefühl, zwei wunderschöne Tage verlebt zu haben und mit der Vorfreude auf die nächste geplante Tour.
Wolfgang Fischer