die 2-Tages-Fahrradtour nach Soest

TSV 2-Tage-Jubiläumstour, die 25ste !
„Boah ey, wat ne Hitze“.. Nachdem wir die 2-Tage-Tour in den letzten Jahren immer mal wieder mit erfrischendem Regen angereichert hatten (man denke nur an den „Guss“ beim letzten Mal in Paderborn), gönnten wir uns dieses Jahr mal 30 Grad. Aber was denn auch sonst, war ja schließlich die Jubiläumsfahrt: zum 25. Mal auf 2-Tage-Tour!

Los ging es, anders als sonst, schon am Freitag. Zwar nicht mit dem Radeln, aber mit einem entspannten Anstoßen mit Bier und Sekt – und dem Verteilen der Jubiläums-T-Shirts. Auch das Geheimnis des Zieles wurde schon gelüftet. Es sollte nach Soest gehen, dort war nicht nur 1400 Jahre Stadtfest, sondern auch das Hotel unserer Wahl.
Für die Tour trafen wir uns dann am Samstag um 7:30 Uhr

und fuhren zunächst zum Ausgangspunkt in Langenberg, einem Ort zwischen Rheda-Wiedenbrück und Lippstadt.


Autos geparkt und ab ging es auf schöner Route nach Stromberg, wo wir im Sonnenschein und superweitem Ausblick auf die Soester Börde an der Kirche und Schlossruine unser erstes Picknick ausbreiteten.
All die Leckereien, wieder mal Genuss pur!

…. und dann war da noch die Sache mit dem Überraschungsei. 
Naturgemäß fiel das Aufsteigen auf die Räder danach etwas schwer, wir schafften es dennoch. Und das war auch lohnenswert, denn das Orgateam hatte uns eine wunderbare, fast gänzlich autofreie und sehr naturnahe Route ausgesucht.


In der nähe von Beckum gabs Disco-Golf, eine alte Eisenbahn und eine Brücke.



Wir besichtigten das Haus (Haus? – eher Schloss) Assen

und nahmen unser 2. Frühstück auf den Stufen der Agatha-Kapelle ein.
Zwischendurch war die Temperatur dann doch ziemlich angestiegen, so dass wir bei jeder großen Pause auch reichlich nach den Getränken griffen. Neben diesen war es auch der immer wieder reichliche Gegenwind, der für ein wenig Abkühlung sorgte. Leider auch – insbesondere für die Bio-Biker (3 gab es noch, ansonsten 23 E-Biker) für ein wenig Anstrengung.
Wir kamen dennoch alle in mehr oder weniger gutem Zustand an


und konnten auch in Soest die lange Runde im Schatten der sehenswerten Stadtmauer noch genießen.
 
Im Hotel entspannt frisch gemacht, ging es dann zum Abschluss zu Fuß zum „Brauhaus Zwiebel“. Sehr empfehlenswert! Wir hatten alle ein überaus leckeres 3-Gang-Menü und dortselbst gebrautes Bier (also fast alle) – und kamen ziemlich rund wieder aus dem Restaurant gekullert. Einziger Wermutstropfen: Die Hitze des Tages hatte auch vor dem Gastraum nicht Halt gemacht und dort mussten wir uns bei bestimmt deutlich mehr als 30 Grad doch ziemlich die Luft zufächeln, aber egal. Dann noch ein kurzer Abstecher zum Stadtfest, dann zurück zum Hotel. Und siehe da, da kam er ja doch noch, der regelmäßig an der Tour teilnehmende Regen. Aber passend zur Jubiläums-Tour eben erst, als alle trocken wieder im Hotel angekommen waren.
 
Durch den Regen kühlte es deutlich ab, so dass wir den nächsten Morgen bei sehr entspannten 20 Grad starten konnten.

Warm wurde uns dennoch, denn vom Zentrum aus ging es zunächst fast 10 km nur bergauf. Leicht, aber stetig.

Erster Halt: Der Aussichtspunkt Kleiberg
Schließlich erreichten wir den Möhnesee.

Ein bisschen Getränke, ein bisschen Süßkram, die Sonne lachte – und wir auch! Die in der Pause aufgenommene Energie brauchten wir aber auch gleich wieder, denn nach anfänglich passabler Steigung ging es ziemlich steil hoch zum Skywalk, einer Aussichtsplattform über der Möhner Landschaft mit Blick auf das Möhnetal. Dort zack, Picknickdecken raus, Sektflaschen und Radlerdosen auf, und juchhee, endlich wieder essen – Immerhin, wir waren ja schon ca. 3 h seit dem Frühstück unterwegs.
 
Gut gestärkt und bei bester Laune ging es dann weiter. Tolle Strecke, mit wenigen Autos, gut befahrbare Feldwege und Landstraßen entlang, immer mal wieder an sehenswerten Gehöften und kleinen Orten vorbei – und gaaaaaanz lange bergab. Das war sooooo schön, totaaaal entspanntes Radeln. Und die Sonne lachte uns ja auch dabei, was will man mehr?
Da war es fast schon schade, dass sich die Tour irgendwann dem Ende näherte. Davor hatte das Orgateam aber noch ein kleines Abschluss-Highlight eingeplant: Selbstgebackenen Kuchen und ein Kännchen Kaffee für jeden im Garten eines Bauernhof-Cafes. Ihr merkt schon: Essen und Trinken standen wie immer bei der Tour voll im Hintergrund (grins).

In Watersloh gabs eine interessante Kirche
einen Spielplatz und …
einen Bus

 Irgendwann standen wir dann aber doch wieder an unseren Autos, unfall- und pannenfrei, sonnengebräunt und bei bester Laune. Nach einer Lobpreisung des Orgateams der Jubiläumstour und des Orgateams der nächsten Tour in 2025 – dass durch eine schicksalhafte Begebenheit beim Picknicken identifiziert wurde (ein Hoch auf das Ü-Ei) – verabschiedeten wir uns dann alle voneinander und machten uns auf den Heimweg dahin, wo es noch schöner ist als auf der Tour: Bentrup-Loßbruch. Jippiiijeee!
 
Autor: Alexx Henke