Karneval in Bentrup-Loßbruch

jetzt mit Bildern (s.w.u.)
Dreigestirn
Wer hätte das gedacht? – Vor 68 Jahren brachte Alvine Kuhlmann die Idee des rheinischen Karnevals nach Bentrup-Loßbruch. Seitdem feiert der TSV alljährlich die 5. Jahreszeit, seit 7 Jahren auch 3 Tage hintereinander. In diesem Jahr aber holten wir uns nicht nur rheinische Fröhlichkeit – NEIN! ! … wir holten uns gleich den ganzen Kölner Dom nach Bentrup. Und weil das nun mal am Rhein so Sitte ist, regierten diesmal nicht Prinz und Prinzessin über das Narrenvolk, sondern das Trifolium – das Dreigestirn.

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Am Freitag um 8 Uhr 11 entstiegen die drei dem Kölner Dom (der so gerade in unsere Halle passte), begrüßt vom 11-köpfigen Festausschuss, der anschließend als Elferrat hoch oben auf der Tribüne das Treiben überblickte.
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Anika Schulze hatte diesmal ihre Funktion als Moderatorin an die charmante Julia Preukschat übergeben und diese hatte das Vergnügen, dem zahlreichen Publikum das Dreigestirn vorzustellen: Seine Tollität Prinz Carsten Schmidt, Ihre Lieblichkeit, die Jungfrau Ralf Bünte und Seine Deftigkeit, Bauer Wolfgang Fischer– alle drei dem Vorstand des TSV zugehörig. Nach der Übergabe der Insignien Pritsche, Spiegel und Schlüssel wurde mit dem Ehrentanz die Tanzfläche eröffnet. Das teilweise närrisch kostümierte Volk konnte anschließend ein buntes Showprogramm genießen, beginnend mit dem schwungvollen Piratentanz der Funkengarde über Tanzvorführungen der Gruppen Skillz2Move, Tanzprojekt und die Gastgruppe JumpIn Stefanie Kettern und Nadine Friedrichs). Die Gastgruppe East of Texas ( Leitung: Tanja Murray) brachte einen Hauch vom Wilden Westen in die Halle. Dazwischen gab auch viel zu Lachen: Marlis als Luise Unterkötter beklagte sich über die Begleiterscheingen des Alters, Wolfgang versuchte als Generaldirektor, seiner Sekretärin Frl. Müller (Annerose Kamp) eine Brief zu diktieren und Christel Düe (als Doris) regte sich über schwachsinnige Schlagertexte auf ( „was sagt mir der Ring: TAM – TAM ? Und dann bin ich wieder glücklich oder was … ?“). Sie entdeckte hinter Heinos Lied „Blau ist der Enzian“ sogar eine ganz perfide und rücksichtslose Anmache.
Nach dem Showprogramm sorgte DJ Dirk mit Schunkel- und Tanzmusik für Bewegung, mit Foxtrott, Walzer und Tango ging es auf dem Dancefloor weiter bis nach Mitternacht.
Am Samstag
füllte sich die Halle ab 8 Uhr, das bunt und fantasievoll kostümierte, diesmal etwas jüngere Publikum wurde vom Dreigestirn und dem Elferrat begrüßt.
Nach einem etwas abgespeckten Showprogramm ging es dann auf der Tanzfläche richtig heiß her. Zum Abkühlen war an diesem Abend auch die Sektbar geöffnet, als Sondergäste konnten Prinz Willi und eine Abordnung aus Lage-Müssen begrüßt werden. Diese liefen als fast kompletter Elferrat auf – mit Tanzgarde und luden zum Gegenbesuch, den wir am kommenden Samstag gerne nachkommen werden.
Sonntags
gehörte ab 14.30 Uhr die Turnhalle wieder den kleinen und kleinsten Narren. Diesmal entstiegen dem fahrbaren Kölner Wahrzeichen Kian Bünte und Emma Rechlin, die für Sonntag als Kinderprinzenpaar fungierten.Ihnen zur Seite die Kinderfunkenmariechen Melina Stölting und Mia Rissig, die es aber nicht lange auf ihren Sitzen hielt. Nach der Proklamation des Kinderprinzenpaares kam zur Überraschung aller Kinder das diesjährige Dreigestirn auf die Bühne. Nachdem Julia erklärt hatte, was es mit Prinz, Bauer und Jungfrau auf sich hat, tanzten die Funken, die Gruppe Skillz2Move und die neue Tanzgruppe TWISTERS (trainiert von Gaby Preukschat).TwistersFliegende Kamelle, aber auch Tanzmusik, Mitmachtänze und die beliebten Polonaisen liessen Kleine und Große nie ruhig auf den Sitzen bleiben – auf der Tanzfläche war immer was los! Gegen den Hunger gab es nicht nur Pommes und Gerilltes, auch hatte der TSV wieder eine große Kaffee- und Kuchentheke aufgefahren. Viel zu früh für viele Kinder fragte dann Paulchen Panter „ Wer hat an der Uhr gedreht?“, während es vom Himmel, von vielen erwartet und erwünscht, bunte Luftballons regnete.

Die 3 tollen Tage klangen aus mit lauter Knallerei und allen, die dabei gewesen waren, hat es sehr gut gefallen.
Wir danken all den Helfern die bei Vorbereitungen, Auf- und Abbau, an der Kasse und hinter den Theken oder auch sonstwie mitgeholfen haben und so zum Gelingen beigetragen haben und freuen uns schon aufs nächste Jahr.
Für den Vorstand
Wolfgang Fischer