4. NRW-Landesturnfest – „Turnen ist Vielfalt“


Nachdem die Gruppe, wie üblich bei Turnfesten, in einer Schule Quartier bezogen hatte, ging es auch schon los.


Mit einem festlichen Umzug begann die Eröffnungsveranstaltung. Für Mika Dingelmann, der zusammen mit Paula Schwarze als „Flizzi“ (Turnfesthelfer) dabei war, startet das Turnfest mit einer besonderen Ehre: Er durfte die Fahne des „Lippischen Turngaues“ tragen, und führte damit die Delegationen seines Turngaues an.

Eingerahmt von Vorführungen erfolgte die Begrüßung der Gäste.

Das Turnfest und die gleichzeitig stattfindenden Veranstaltung „Special Olympics“ wurde mit der Entzündung der „Olympischen Flamme“ eröffnet.

Man konnte hier schon erahnen, dass sich die Veranstaltung in den nächsten 4 Tagen einer Veranstaltung „gelebter Inklusion“ entwickeln könnte. – Großartig! Leider musste aufgrund eines starken Gewitters die Eröffnungsveranstaltung abgebrochen werden. – Schade, aber Sicherheit geht vor.

Ein Reigen aus Mitmachen, Zuschauen und Erleben begann dann am nächsten Tag.
Fünf Teilnehmer haben am 5,0 bzw. 11,0 KM-„Schlösserlauf“ mit Erfolg teilgenommen und wurden mit einer tollen Urkunde belohnt, auf der das Heesener Schloß und das Schloss Oberwerries abgebildet war.

Weitere sportliche Erfolge erzielten die TSVler beim Wahlwettkampf, bei dem sich jeder aus diversen Disziplinen wie Turnen, Leichtathletik, Schwimmen und Rope Skipping einen 4-Kampf zusammengestellt hatte.


An Ende gingen viele Treppchenplätze in den jeweiligen Altersklassen an die Sportler aus Bentrup-Loßbruch.
Auch ein Orientierungslauf gehört schon seit vielen Turnfesten zu den Wettbewerben, an denen die Turner und Turnerinnen des Vereins gern teilnehmen. Alle erhielten eine Medaille und eine Urkunde.
Im Rahmen des Turnfestes bestand aber auch die Möglichkeit zur Weiterbildung. Hochkarätige Referenten gaben den Übungsleitern zu verschiedenen Themen neuen Input.
Neben den Wettkämpfen gab es aber auch ein großes Angebot von anderen Aktivitäten,
wie z. B. Wanderungen unter fachlicher Anleitung. Hier konnten die Teilnehmer eine Menge über Ihre Turnfeststadt „Hamm“ und deren Umgebung lernen.
Auf einer Erlebnismeile gab es die Möglichkeit mal andere Sportarten kennenzulernen und auszuprobieren.

Auf sogenannten „Magnetbühnen“ präsentierten Vereinsgruppen die verschiedensten Darbietungen.

Langeweile gab es nicht! Denn am Abend traf man sich im Innenhof der Schule und tauschte sich über die Erlebnisse des Tages aus.
Am Samstagabend endete das Turnfest, wo es angefangen hatte: Auf der großen Bühne am Marktplatz.
Die Verantwortlichen dankten allen Teilnehmern und Helfern, die dazu beigetragen hatten, dass das Fest in guter Erinnerung bleibt. – Das „olympische Feuer“ erlosch.
Bis spät in die Nacht feierten Turnfestgäste und Bürger der Stadt Hamm den „Hammer Summer“ bei großartiger musikalischer Unterhaltung zu der u. a. die Auftritte von „Joris“ und „Albert Hammond“ beitrugen.

Marlis Eickmeier